Im Trading bezeichnet der Begriff „Bestens“ einen Verkaufsauftrag, der ohne Preislimit erteilt wird. Der Verkäufer akzeptiert das beste verfügbare Angebot zum Zeitpunkt der Ausführung, ohne eine Preisobergrenze festzulegen. Dies ermöglicht es, das Wertpapier schnell und zum besten aktuellen Preis zu verkaufen.
Bestens vs. Billigst
Im Gegensatz zum „Bestens“-Auftrag steht der „Billigst“-Auftrag, bei dem der Käufer darauf abzielt, Aktien möglichst günstig zu erwerben. Auch hier wird kein Preislimit festgelegt, jedoch wird der Fokus auf den niedrigsten möglichen Kaufpreis gelegt.
Echtzeit-Übermittlung von Handelsaufträgen
Bei einem „Bestens“-Auftrag wird der Handelsauftrag in Echtzeit an den Broker übermittelt. Dieser platziert den Auftrag auf dem Markt und sorgt dafür, dass er zum besten verfügbaren Preis ausgeführt wird. Wichtige Details für einen Handelsauftrag sind:
- Handelsmarkt: Der Ort, an dem der Handel stattfindet, z.B. Börse oder NASDAQ.
- Art des Auftrags: Kauf oder Verkauf.
- Unternehmenssymbol: Das Symbol des Unternehmens, dessen Wertpapier gehandelt wird.
- Menge: Die Anzahl der zu handelnden Wertpapiere.
- Preis: Beim „Bestens“-Auftrag wird der Marktpreis verwendet, um den besten verfügbaren Preis zum Zeitpunkt der Ausführung zu sichern.
- Ausführungszeitraum: Der Zeitraum, in dem der Auftrag gültig bleibt, z.B. „offen“, bis der Auftrag ausgeführt oder storniert wird.
Für den Verkauf an der NASDAQ können zusätzliche Anforderungen wie die Übertragung durch die Registerstelle auftreten. In solchen Fällen ist es wichtig, den durchschnittlichen Übertragungspreis korrekt anzugeben.
Fazit
Der „Bestens“-Auftrag bietet den Vorteil einer schnellen Ausführung, da er sofort zum besten verfügbaren Preis ausgeführt wird. Der Nachteil ist jedoch das Risiko eines ungünstigen Ausführungskurses, insbesondere bei Aktien mit niedrigem Handelsvolumen, da jeder verfügbare Preis akzeptiert wird.