Eine Devisenoption, auch als Währungsoption bekannt, ist ein Vertrag, der dem Käufer das Recht, aber nicht die Pflicht gibt, eine bestimmte Währung zu einem festgelegten Wechselkurs an oder vor einem festgelegten Datum zu kaufen oder zu verkaufen. Für diese Option wird eine Prämie an den Verkäufer gezahlt.
Wissenswert:
- Devisenoptionen oder Currency Options, sind eine der häufigsten Möglichkeiten für Einzelpersonen, Unternehmen oder Finanzinstitute, um sich gegen negative Wechselkursschwankungen zu schützen.
- Mit Devisenoptionen können Händler/innen ihr Währungsrisiko absichern oder auf Währungsbewegungen spekulieren.
- Währungsoptionen gibt es in zwei Hauptvarianten. Die sogenannten Vanilla-Options und die SPOT-Options.
Wie kann das Währungsrisiko abgesichert werden?
Anleger können sich gegen das Währungsrisiko absichern, indem sie einen Währungs-Put oder –Call kaufen. Währungsoptionen sind Derivate. Diese basieren auf den zugrunde liegenden Währungspaaren. Der Handel mit Devisenoptionen umfasst eine Vielzahl von Strategien, die auf den Devisenmärkten eingesetzt werden können. Welche Strategie ein Händler anwenden kann, hängt weitgehend von der Art der Option ab, die er wählt, und von dem Broker oder der Plattform, über die sie angeboten wird. Die Merkmale von Optionen auf dezentralen Devisenmärkten unterscheiden sich sehr viel stärker als die von Optionen auf den zentraleren Aktien- und Futuresmärkten.
Wissenswert: Trader nutzen den Handel mit Devisenoptionen aus verschiedenen Gründen gerne. Sie haben ein begrenztes Abwärtsrisiko und können nur die Prämie verlieren, die sie für den Kauf der Optionen bezahlt haben, aber sie haben ein unbegrenztes Aufwärtspotenzial. Einige Händler nutzen den Handel mit Devisenoptionen, um offene Positionen, die sie auf dem Devisenkassamarkt halten, abzusichern.