Das KCV wird genutzt, wenn für die Beurteilung einer Aktie der KGV nicht verwendet werden kann, weil die Firma Verlust gemacht hat. Mithilfe des KCV (Kurs-Cashflow-Verhältnis) bzw. Price-to-Cash-Flow-Ratio wird der aktuelle Aktienkurs im Verhältnis zum Cashflow des Unternehmens betrachtet.
Wie wird der KCV berechnet?
Wissenswert: Je höher der KCV, desto teurer das Unternehmen.
Das KCV (Kurs-Cashflow-Verhältnis) ist eine sogenannte Multiplikatorenkennzahl. Einfach ausgedrückt bedeutet das, dass der Unternehmenspreis dem x-fachen des Vergleichswerts entspricht. Beispiel: Der KCV entspricht z. B. 3. Dann entspricht der Aktienkurs dem 3-fachen des Cashflows der Firma. |
Anhand des KCV lässt sich ermitteln, wie viele Zahlungsmittel eine Firma im Verhältnis zum Marktwert dazugewonnen hat. Über den Kennwert werden vor allem die Zahlungsflüsse einer Firma genauer betrachtet.
KCV – die Deutung
Über den Kennwert werden vor allem die Zahlungsflüsse einer Firma genau betrachtet. Anhand des KCV lässt sich ermitteln, wie viel Zahlungsmittel eine Firma im Verhältnis zum Marktwert dazugewonnen hat.
Wissenswert: Der KCV ist vor allem für die Broker interessant, die in günstige Aktien von Firmen investieren wollen, die über einen hohen Zahlungsmittelzielfluss verfügen.
Wie wirken sich Veränderungen des Cashflows und Aktienkurses auf dem KCV aus?
- Sinken Cashflow und Kurs, dann bleibt das KCV gleich.
- Sinkt der Aktienkurs und der Cashflow bleibt gleich, sinkt das KCV.
- Fällt der Aktienkurs und der Cashflow steigt, dann wird das KCV reduziert.
- Bleibt der Aktienkurs identisch und der Cashflow sinkt, dann steigt das KCV.
- Bleiben Cashflow und Aktienkurs gleich, verändert sich auch das KCV nicht.
- Bleibt Aktienkurs gleich und der Cashflow steigt, dann sinkt das KCV.
- Steigt der Kurs und der Cashflow fällt, dann steigt das KCV.