Bei Moneyness handelt es sich um eine Kennzahl, die beim Handel mit Optionen zum Einsatz kommt. Sie gibt Auskunft darüber, wie hoch der Verlust oder Gewinn (%) ist, wenn die Option sofort ausgeübt wird. Allerdings wird dabei die Transaktionsgebühr nicht berücksichtigt. Zur Ermittlung der Geldnähe wird der tatsächliche Kurs des Basiswerts im Verhältnis zum Strike-Preis bzw. Ausübungspreis gesetzt.
Welche Arten von Moneyness gibt es?
Es gibt drei Arten von Moneyness, im Geld (in the money), aus dem Geld (out of the money) und am Geld (at the money).
Call- und Put-Optionen sind zwei Seiten einer Medaille. Das bedeutet bezüglich Moneyness verhalten sie sich absolut gegensätzlich. Während eine Put-Option bei „fallenden“ Kursen im Geld ist, ist eine Call-Option bei steigenden Kursen im Geld. |
Moneyness berechnen – so funktionierts
Call-Option
Für die Berechnung der Geldnähe bei einer Call-Option wird der aktuelle Kurs des Basiswerts durch den Strike-Preis geteilt.
Moneyness=Aktueller Kurs Basiswert/ Strike-Preis.
Put-Option
Moneyness = Strike-Preis/ aktueller Kurs Basiswert
Call-Option | Put-Option | Moneyness | |
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Zahlenwert = 1 | Strike Preis entspricht Kurs des Basiswerts | Strike Preis entspricht Kurs des Basiswerts | am Geld |
Zahlenwert > 1 | Strike Preis < Kurs des Basiswertes | Strike Preis > Kurs des Basiswertes | im Geld |
Zahlenwert < 1 | Strike Preis > Kurs des Basiswertes | Strike Preis < Kurs des Basiswertes | aus dem Geld |