Was bedeutet Zeichnen? – Definition & Erklärung

Der Begriff Zeichnen ist ein Synonym für den Kaufauftrag für neu ausgegebene Wertpapiere. Sie sind Bestandteil einer bevorstehenden Emission. Vor dem Börsengang ist es den Anlegern möglich, die Zeichnung von Aktien auszuführen. In der Regel ist diese Zeichnung fünf bis 14 Tage möglich, bevor die Aktie an der Börse gelistet ist. Allerdings können nicht nur Aktien gezeichnet werden. Auch bei Anleihen oder Zertifikaten ist eine Zeichnung möglich. Im Rahmen der Zeichnung kann der Emittent eine Zeichnungseinladung aussprechen. Die Zeichnung der Wertpapiere muss innerhalb eines Zeitraums, die im Vorfeld festgelegt wird, vollzogen werden. Dieser Zeitraum nennt sich Zeichnungsfrist

Zeichen – der Ablauf

Potenzielle Erwerber erhalten eine Zeichnungseinladung. Diese wird vom Bankenkonsortium des Emittenten verschickt. Das Unternehmen betreibt somit eine aktive Akquisition. Privatanlegern ist es ebenfalls möglich, Aktien, ohne diese Einladung zu zeichnen. Hinsichtlich der Berechtigung gibt es keine Einschränkungen, sodass jede Person Wertpapiere bzw. Aktien zeichnen darf. Anleger bekunden beim Zeichnen von Aktien, wie viele Aktien sie kaufen möchten und welcher ihr persönlicher Höchstpreis ist. Das Gebot, welches der Anleger abgibt, ist dabei verbindlich. Jedoch bekommt er keine Garantie, diese Aktien auch tatsächlich zu erhalten. Der endgültige Emissionspreis legt das Unternehmen so fest, dass es einen maximalen Ertrag erwirtschaftet und so viele Aktien wie möglich emittiert werden.

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